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Yager-Methode

Wissenswertes über die Yager-Methode. Eine Methode um psychische Störungen auf eine hoch effektive Weise zu lösen.

Was ist die Yager-Methode?

Die Yager Methode ist eine von Dr. Edwin Yager entwickelte Therapiemethode, welche gezielt jene geistigen Fähigkeiten des Menschen nutzt, die meist unbeachtet und ungenutzt bleiben. Jeder besitzt unbewusste, mentale Fähigkeiten, die in allen Menschen vorhanden sind, aber eben nur sehr selten genutzt werden. Die Yager Methode ermöglicht es dem Patienten nun, genau diese geistigen Fähigkeiten und Ressourcen zu nutzen, um die Ursache(n) eines Problems zu erkennen und zu lösen, ähnlich wie bei der Hypnoanalyse, nur auf einer vollkommen unbewussten Ebene, praktisch im Hintergrund. Es werden Veränderungsprozesse in Gang gesetzt, von den Sie zunächst nur am Rande etwas mitbekommen.  Dazu werden 3 mentale Instanzen, das (Wach)Bewusstsein, das Unterbewusstsein und das höhere Bewusstsein, genutzt.

Instanzen des Bewusstseins

Auf der begrenzten Seite haben wir häufig eine hoffnungsvolle, jedoch überschätzte Erwartung an unsere Fähigkeit, uns selbst zu kontrollieren oder zu ändern. Wir nehmen uns Ziele vor, die wir realistisch nicht erreichen können, so sehr wir es uns auch in guter Absicht wünschen oder wollen. Wir stellen uns die Fähigkeit vor, gewünschte Änderungen einfach so vorzunehmen – vielleicht sogar unter persönlichem Verzicht auf bisherige Gewohnheiten – die weit über unserem Leistungsvermögen liegen. Beispiele hierfür sind Ängste, Phobien, Zwänge und irrationale Überzeugungen, einschränkende Glaubenssätze, sowie Einschränkungen, die typischerweise als irrational erkannt werden und sich trotz bewussten Willens fortsetzen. Nicht nur bei Krankheitsbildern unterliegen wir diesem Irrtum, dass Wunsch und Wille hierfür ausreichen. Fassen wir zu Neujahr den Wunsch zu einer kleinen Veränderung, so stellen wir meist nach kurzen Zeit fest, dass wir – wie so oft – einen motivierten Versuch gestartet, aber versagt haben.

Das Bewusstsein

Unsere bewussten Fähigkeiten sind großartig, aber begrenzt. Auf der schönen Seite gibt es Liebe, Kreativität, Motivation, Emotionalität und Intelligenz. Wird sind damit zu äußerer und innerer Kommunikation fähig, können rational denken, abwägen, in begrenzter Weise objektiv sein, können von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen, erleben Intuition, sind zu Einsicht fähig und haben in begrenzter Weise Willenskontrolle. 

Auf der begrenzten Seite haben wir häufig eine hoffnungsvolle, jedoch überschätzte Erwartung an unsere Fähigkeit, uns selbst zu kontrollieren oder zu ändern. Wir nehmen uns Ziele vor, die wir realistisch nicht erreichen können, so sehr wir es uns auch in guter Absicht wünschen oder wollen. Wir stellen uns die Fähigkeit vor, gewünschte Änderungen einfach so vorzunehmen – vielleicht sogar unter dem persönlichen Verzicht auf bisherige Gewohnheiten — die weit über unserem Leistungsvermögen liegen. Beispiele hierfür sind Ängste, Phobien, Zwänge und irrationale Überzeugungen, einschränkende Glaubenssätze, sowie Einschränkungen, die typischerweise als irrational erkannt werden und sich trotz bewussten Willens fortsetzen. Nicht nur Krankheitsbildern unterliegen wir diesem Irrtum, dass Wunsch und Wille hierfür ausreichen. Fassen wir zu Neujahr den Winsch zu einer kleinen Veränderung, so stellen wir meist nach kurzer Zeit ernüchtert fest, das wir – wie so oft – einen motivierten Versuch gestartet, aber versagt haben

Das Unterbewusstsein

Die unbewusste oder unterbewusste Ebene scheint der Speicher von Einflüssen und insbesonderer deren Auswirkungen aus Lebenserfahrungen zu sein. Dieser Speicher ähnelt keiner Festplatte, auf die nebeneinander Informationen geschrieben werden; es handelt sich vielmehr um einen dynamischen Speicher, bei dem einzelne Lebenserfahrungen oder Gedanken durch nachfolgende verstärkt oder unterstütz werden können, bis sich ein Teil des Geistes gebildet hat, der für eine Reaktion „typssch“ ist und sich mit weiteren Lebenserfahrungen in Form weiterer Teile wiederholen kann, die durch jedes Erlebnis als weiteres Teil entstehen.
Ein Speicher ohne eigene Aktivität und ohne Motivation. Auf einen inneren Gedanken oder äußeren Reiz folgt lediglich eine Reaktion. Sie kommt einfach. Wir erleben die Kommunikation unterbewusster Einflüsse immer nur als Einbahnstraße in Richtung unseres Bewusstseins. Der konditionierte Einfluss/Auswirkung/Reaktion wird unbewusst gespeichert und beeinflusst aufgrund innerer Gedanken oder äußerer Reize weiterhin aktiv, was Sie gerade tun oder an was Sie gerade denken. Dieser Einfluss/Auswirkung/Reaktion ändert sich nicht, bis eine Rekonditionierung erfolgt.
Die Unterbewusste Ebene ist nur insofern als intelligent zu betrachten, als sie lernfähig ist (Die Ursache des Problems wurde irgendwann als Lebenserfahrung erlernt) und lernfähig ist (Was einmal lernfähig war, bleibt Um-lernfähig. Die Gehirnforschung hat errechnet, dass wir auch bis ins Alter von 130 Jahren noch zu neuem Lernen fähig sind.
Es scheint jedoch noch eine weitere Fähigkeit des Unterbewusstseins zu geben, die meist nicht als solche erkannt wird: Die Fähigkeit zu analytischer „Argumentation“, wie und warum ein Teil mit genau der Auswirkung reagiert, mit der sie es tut. Das Teil hat ebenso gute Gründe zu reagieren, wie wir es mit dem Verstand tun, bevor wir eine Entscheidung zum Handeln treffen. Hier ist genauestens zu den bewussten Fähigkeiten abzugrenzen, dass innerhalb des Unterbewusstseins zwar intelligentes „Denken“ stattfindet, jedoch keinerlei Motivation zur Veränderung vorhanden ist, weil die Teile (funktional oder dysfunktional) stehts in derselben Weise reagieren, wie sie es tun.
Wäre dies so, dass sich konfliktbeladene, unterbewusste Teile aus eigener Motivation innerhalb ihres Zusammenwirkens mit anderen Teilen des Geistes von selbst „reparieren“, dann hätte kein Mensch ein Problem. Ein solches dysfunktionales Teil scheint das harmonische und sich gegenseitig ergänzende Miteinander der anderen Teile des Geistes jedoch zu stören.
Dem Unterbewusstsein ist damit eine Trägheit immanent, die Dinge so zu belassen, wie sie sind. Die Teile sind einfach da und ändern sich nicht. Erfolgt hier kein Anstoß durch den bewussten Wunsch, also das Verlangen des Bewusstseins zur Veränderung, dann passiert gar nichts. Es muss das bewusste Verlangen zur Veränderung unterbewusster Ursachen vorhanden sein.

Die außer-bewusste Intelligenz (Zentrum)

Die außer-bewusste Ebene enthält einige Besonderheiten, die erst bei genauer Betrachtung der Funktionen erkennbar werden. Wenn wir über mentale Funktionen und Abläufe sprechen, müssen wir deren Funktionen und Abläufe kennen, die bewusst wahrgenommen werden, ohne aber den Inhalt zu kennen oder die Richtung bewusst zu bestimmen. Dies sind zum Beispiel Intuitionen, Inspirationen, Einsichten und Träume, die alle ohne bewussten Einfluss stattfinden. Eingebungen, die, „einfach so“ überraschen kommen. Dies sind plötzlich auftauchende Informationen, deren Inhalt uns vorher nicht bekannt war. Das sogenannte „Muskelgedächtnis“ lässt und Fahrradfahren, Fußball spielen, Turnen, Tennis spielen, in Computer schreiben, ohne dass wir darüber nachdenken müssen, was wir gerade tun. Dennoch ist das Muskelgedächtnis in der Lage, Reaktionen auf die Umwelt zu verändern, ohne bewusst darüber nachzudenken. Die Reaktion von Sportstars, was ihre „Genialität“ während des Spiels ausmacht lautet oft „Ich denke nicht darüber nach“.
Die außer-bewusste Ebene scheint sich ihrer selbst bewusst zu sein. Sie hat die Fähigkeit, auf ähnliche Weise zu „denken“, wie wir bewusst denken, d.h. zu argumentieren, abzuwägen, Ursache und Wirkung in Beziehung zu setzten, zu schlussfolgern, Einsicht zu zeigen, Intuitionen zu erleben, Emotionen nachempfinden zu können und von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Zudem scheint sie zu wahrer Objektivität und auch Willenskontrolle fähig. Sie verfügt über andere Fähigkeiten, die dem bewussten Denken nicht zu Verfügung stehen, wie beispielsweise uneingeschränkter Zugriff auf alle Erinnerungen, auch die verdrängten oder längst vergessenen, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind. Die außer-bewusste Ebene besitzt normalerweise ein Gefühl für den Wert des Selbst und ist bereit, zur Verbesserung des Selbst zusammenzuarbeiten.
Es wäre schwer erklärbar, wie ein Mensch normal „funktionieren“ sollte, ohne dass ein lenkender, den Zweck oder vielleicht sogar die Richtung vorgebender Einfluss stattfindet. Würden sämtliche unterbewussten Teile ungeordnet oder unsystematisch jeweils nebeneinander in gleicher Intensität stehen, dann wäre keinerlei Kontrolle, keine Persönlichkeit mit gleichbleibenden Charakterzügen möglich. Diese Kontrolle scheint die Roller der außer-bewussten Ebenes zu sein, Der Dr. Yager den Namen „Zentrum“ gegeben hat.

Ablauf der Yager-Methode

An Hand eines strukturierten Vorgehens (Protokoll)  kommuniziert der Therapeut mit dem höheren Bewusstsein des Klienten. Um den Ablauf einfacher zu gestalten, wird das höhere Bewusstsein während der Therapie mit „Zentrum“ angesprochen. Für manche Patienten ist der Begriff zu abstrakt und es kommen Begriffe wie „höheres Ich“ oder „höheres Selbst“ usw. zur Verwendung. Der Therapeut stellt Zentrum des Klienten nun verschiedene Fragen zum Problem bzw. beauftragt es in unterschiedlicher Art und Weise, das Problem ursächlich zu lösen. Das Zentrum kommuniziert dabei mit dem Klienten und übermittelt ihm auf diese Weise die Antworten. In der Urform der Methode werden lediglich die Begriffe „JA„, NEIN„, „FERTIG“ kommuniziert. Da der Therapeut diese Antworten von Zentrum nicht sehen kann, fungiert der Klient quasi als Übersetzer.

 
Vorteile der Yager-Methode

Zentrum kann durch seine eigenen intellektuellen Fähigkeiten die vielfältigen Einflüsse aus vergangenen Lebenserfahrungen (Teile) effektiver und effizienter, in geordneter und logisch abfolgender Weise identifizieren und lösen. Hierin liegt der große Vorteil gegenüber anderen, langwierigen Ansätzen therapeutischen Vorgehens. 

Warum ist die Yager-Methode so besonders?

In unserer – durch Wissenschaft und Schulmedizin geprägte – Gesellschaft, wird der Mensch mit dem Verständnis erzogen, dass der wesentliche Teil des Geistes, das logisch-rationale Denken ist. Daher benutzt der „moderne“ Mensche, fast ausschließlich den als Verstand bezeichneten Teil unseres Geistes. Selbst unter Umständen, bei dem er uns offensichtlich nicht helfen kann. Wir sind so sehr davon überzeugt bzw. konditioniert, dass unser Geist quasi unserem Verstand entspricht oder zumindest der einzig wichtige Teil dessen ist, dass wir häufig lieber ein Problem (z.b. Erkrankung) als unlöstbar bezeichnen, als zuzugeben, dass wir bisher lediglich das falsche „Werkzeug“ (Verstand) benutzt haben.  Dabei entsprechen die Fähigkeiten unseres Verstandes nur einem verschwindend kleinen Teil der Gesamtleistung, d.h. der gesamten Fähigkeiten, unseres Geistes. Hinzu kommt, dass wir zudem häufig auch noch über die Funktionsweise der Verstandes fehlinformiert sind und seine Fähigkeiten deshalb überbewerten.

Die Yager Methode nutzt durch einen erstaunlich einfachen Ablauf, den Teil unseres Geistes, mit dem wir alle geboren werden, den wir aber nicht zu nutzen gelernt haben bzw. dessen Nutzung uns „verlernt“ wurde. In diesem Teil liegen Fähigkeiten verborgen, die wir zwar logisch nicht erklären können, die aber nachweislich existieren, da die Yager Methode ansonsten nicht so erfolgreich wäre.

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